Wasserstoff-Rezirkulationsgebläse von ZF. Foto: ZF

ZF-Weltpremiere: Wasserstoff-Rezirkulationsgebläse für die Brennstoffzelle

Die ZF-Division Commercial Vehicle Solutions (CVS) hat ein Wasserstoff-Rezirkulationsgebläse vorgestellt. Das Produkt wurde von ZF entwickelt, um den Wasserstoffgehalt von Brennstoffzellenfahrzeugen zu optimieren und so den Verbrauch und die Leistung zu verbessern. Das hocheffiziente System entnimmt dem Brennstoffzellensystem überschüssigen Wasserstoff, und führt diesen wieder in den Kreislauf ein.

Das Wasserstoff-Rezirkulationsgebläse arbeitet mit dem Hochdrehzahl-Luftkompressor von ZF zusammen. Letzterer versorgt den Brennstoffzellen-Stack mit Luft, um die chemische Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff zu optimieren. Er nutzt Hochdrehzahl-Technologien für eine verbesserte Effizienz. Zusammen bilden diese Produkte einen Teil des wachsenden Portfolios von ZF, das den effizienten Betrieb von Brennstoffzellensystemen in Nutzfahrzeugen unterstützt. Ähnlich wie der Brennstoffzellen-Luftkompressor ist auch das das Rezirkulationsgebläse auf Langlebigkeit ausgelegt und entspricht der Lebenserwartung des Nutzfahrzeugs, was im Umkehrschluss zur Senkung der Gesamtbetriebskosten (TCO) beiträgt.

Das Wasserstoff-Rezirkulationsgebläse ist kompakt, leicht und auf Effizienz optimiert. Sein Hochgeschwindigkeits-Turbo kann bis zu 100.000 Umdrehungen pro Minute erreichen und setzt eine Luftlagertechnologie ein. Dies wiederum reduziert den Bedarf an Schmierung und verhindert eine Verschmutzung des Brennstoffzellen-Stacks. Somit werden dauerhaft ein optimaler Wirkungsgrad und hohe Massenströme gewährleistet. Außerdem verfügt das System über einen integrierten Wechselrichter, der 800-V-Hochspannungssysteme unterstützt.

Die Wasserstoffrückführung ist entscheidend für die Langlebigkeit und Effizienz des Brennstoffzellen-Stacks. Die in der Branche führende Lösung von ZF in der Rezirkulation sorgt für ein effizientes Management von Wasser und Inertgasen im Anodenpfad. Sie nutzt die Technologie der sog. media gap-Elektromotoren, integriert eine Wasserkühlung, ermöglicht variable Gaszusammensetzungen und eliminiert die Notwendigkeit einer aktiven Kühlung. Daraus ergeben sich Vorteile bei Komponenten-Anzahl und eine geringere Komplexität bei der Montage.

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